10. Januar 2014
Projekt „Innovationspark“ geht in die zweite Runde
Der von der Handelskammer beider Basel und den beiden Basler Kantonen getragene Verein Schweizer Innovationspark Region Nordwestschweiz (SIP NWCH) erarbeitet zurzeit ein entsprechendes Dossier für einen Netzwerkstandort, das die Kantone bis Ende März 2014 einreichen werden.
Der Bund initiierte anlässlich der Totalrevision des Bundesgesetzes über die Förderung von Forschung und Innovation den Aufbau eines nationalen Innovationsparks für gemeinsame Forschungs- und Innovationstätigkeiten von Schweizer und ausländischen Unternehmen mit Schweizer Hochschulen. Dazu eröffnete im Dezember 2013 ein Ausschreibungsverfahren. Aus Sicht der Handelskammer ist es klar nachvollziehbar, dass sich die innovativste Region der Schweiz – die beiden Basel – für einen Standort bestens eignet. Der von der Handelskammer beider Basel und Basel-Stadt und Basel-Landschaft getragene Verein Schweizer Innovationspark Region Nordwestschweiz (SIP NWCH) erarbeitet zurzeit ein entsprechendes Dossier für einen Netzwerkstandort, das die Kantone bis Ende März 2014 einreichen werden.
Ziele des SIP Region Nordwestschweiz
Mit dem regionalen Innovationspark entsteht ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für die anwendungsorientierte Forschung. Hier sollen sich etablierte KMU, Start-ups und Spin-offs, Forschungsgruppen aus internationalen Grossunternehmen, aus Hochschulen und aus privaten Forschungsinstituten ansiedeln. Akademische Forscher und auch aus der Industrie werden in partnerschaftlichen Projekten unter einem Dach zusammenarbeiten, die gesamte Wertschöpfungskette bis und mit der Produktion von Prototypen wird zusammengebracht. Via Innovation wird der Innovationspark also langfristig Wertschöpfung und Arbeitsplätze schaffen und so zur positiven Entwicklung des regionalen und nationalen Wirtschaftswachstums beitragen.
Forschungsgebiete und erste thematische Schwerpunkte
Der Innovationspark wird ein breit gefächertes Spektrum von Themen der „klassischen“ Life Sciences (Pharmawissenschaften, Medizin, Biotechnologie etc.) abdecken und die Schnittstelle zwischen den Life Sciences und für die Life Sciences relevante Technologien (zum Beispiel IT, Sensorik, Messtechnik) bearbeiten. Ein SIP NWCH für „Biomedical Engineering, Sciences, and Technologies (BEST)“ vereint den von Seiten der Industrie geäusserte Bedarf an Lösungen mit den in den regional ansässigen Hochschulen auf internationalem Spitzenniveau vorhandenen Forschungskompetenzen. Für den Start des Innovationsparks wurden bereits erste Projekte in den Bereichen Biosensing, Biomaterialien und Gesundheitsinformatik identifiziert.
Realisierung
Im Hinblick auf die Realisierung des Innovationsparks steht die Ausarbeitung eines Businessplans unter Einbezug der potenziellen Trägerschaft im Vordergrund. Konzeptstudie und Geschäftsmodell werden konkretisiert und die Bemühungen um einen langfristigen Standort in der Region vorangetrieben.
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